Gott war von Anfang an in meinem Leben präsent, auch wenn ich es zu Beginn noch nicht gesehen habe.

Aufgewachsen bin ich in einer Familie, in der Gott und Kirche keine Rolle gespielt haben. Über Gott wurde nicht gesprochen und in die Kirche gingen wir nur, wenn jemand getauft oder getraut wurde.

In meiner Kindheit habe ich psychischen und physischen Missbrauch erlebt. Das hat mich körperlich und seelisch krank gemacht. Schon in sehr jungen Jahren bekam ich deshalb Depressionen und Bulimie, die über die Jahre immer schlimmer wurden. Mit Alkohol, Drogen und Partys habe ich versucht, diesen Zustand zu verdrängen, oder ihn zumindest erträglicher zu machen. Trotzdem waren Angstzustände, Paranoia, Menschenfurcht und viele andere „Störungen“ ständige Begleiter in meiner Teenagerzeit.

Über die Jahre wurden die bulimischen Attacken so häufig, dass ich ständig unter starken Bauch- und Halsschmerzen litt.

Mit 18 war ich an dem Tiefpunkt meines Lebens angekommen. Ich war am Ende. Meine Depressionen hatten mein Leben fest im Griff, sowie auch die Bulimie. An einem Tag hatte ich so viele Attacken, dass ich weinend in einer Lache aus erbrochenem Blut lag. Ich wusste, dass ich sterben würde, wenn es so weiter ginge. Und so weinte und schrie ich zu Gott: „Jesus, wenn du wirklich Gottes Sohn bist, dann übernimm bitte die Kontrolle über mein Leben.“ Aus tiefstem Herzen habe ich zu Gott geschrien und Gott erhörte mein Gebet. Gleich danach hörte ich auf zu weinen. Ich wurde von einem tiefen Frieden erfüllt, wie ich es noch nie in meinem ganzen Leben gespürt habe. Nach diesem Erlebnis war meine Depression und meine Bulimie weg. Gott hatte mich auf einen Schlag geheilt. Auch körperlich wurde ich sofort geheilt. Zum ersten mal habe ich wahre Liebe gespürt und verstand, dass Gott die Liebe in Person ist. Diese Liebe erfüllte und befreite mich voll und ganz. Mein Leben war nicht mehr dasselbe.

Die Jahre mit Gott sind wundervoll – sie sind voller Wunder!

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Irina